Wer beim Segelfliegertag NRW 2022 in Sankt Augustin am 16. Oktober dabei ist, kann sich auf interessante Vorträge einstellen. Einer davon ist der reflektierende Blick von Nils Fecker:
Die Zeit als Junior ist für viele Flieger ein Höhepunkt im Leben. In den gesammelten Erinnerungen wird noch lange geschwelgt. In dieser Zeit durchlebt man eine stetige Entwicklung nicht nur bei der fliegerischen Leistung, sondern auch im privaten und beruflichen Umfeld. Da diese Entwicklungen nicht immer nur mit positiven Erlebnissen herausstechen, ist der Ausgleich mit einem schönen Hobby umso wichtiger. Beim Rückblick auf meine vergangenen 10 Jahren stelle ich fest, dass jedoch beim Fliegen nicht immer alles positiv war. Durch den eigenen Ehrgeiz getrieben ist die Motivation oft fraglich. Negative Emotionen vor, während und nach dem Flug sind die Folge. Nicht nur beim Wettbewerbsflug, sondern auch die Flüge im dezentralen Umfeld sind betroffen. Am Ende bleibt die Frage: Wofür mache ich das Ganze eigentlich?
Nils ist als Kind auf dem Flugplatz aufgewachsen und seit jeher mit dem Segelflug verbunden. Nach seinem ersten Wettbewerb mit 17 Jahren blieb er dem Wettbewerbsfliegen treu. Zwischenzeitlich nahm er an über 25 Wettbewerben, national sowie international, teil. Seit 2018 gehört er der Junioren Nationalmannschaft an und flog zuletzt auf der Junioren Weltmeisterschaft in Tschechien. Parallel absolvierte er seinen Schulabschluss, ein Studium und startete seine berufliche Laufbahn im Geschäftskundenvertrieb eines Telekommunikationsunternehmens.
Nils Fecker
>> Einladung zum Segelfliegertag NRW 2022
Der Beitrag Junioren zwischen Selbstentwicklung und Leistungsdruck – Vortrag von Nils Fecker auf dem Segelfliegertag NRW erschien zuerst auf AEROCLUB | NRW.